Betreutes Wohnen für Jugendliche und junge Volljährige sowie Mutter-Vater-Kind-Einrichtung

In einem Einfamilienhaus in Boizenburgs Feldsrasse 6 haben wir Lebensraum für Jugendliche und junge Volljährige sowie für Mutter-Vater-Kind geschaffen. Fünf junge Menschen im Alter von 14 bis 20 Jahren können hier leben und wohnen. Sie alle kommen auf Vermittlung des Fachdienstes Jugend (nach § 34, 41 KJHG / SGB VIII sowie § 19 SGB VIII) zu uns.Gemeinsam mit drei staatlich anerkannten Erzieherinnen erlernen die Jugendlichen soziale Kompetenzen, denn gemeinsam zu wohnen bedeutet auch gemeinsam den Alltag zu meistern. Unser pädagogisches Leitbild ist dabei § 1 des Kinder-Jugend-Hilf-Gesetz (KJHG): „Jeder junge Mensch hat das Recht auf Förderung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“

Zuhause auf Zeit

Tagsüber gehen sie in die Schule oder an ihren Ausbildungsplatz. Am Nachmittag kommen alle in ihr „Zuhause auf Zeit. Gemeinsam kochen und essen, die Hausarbeit erledigen, sich auf den nächsten Tag vorbereiten, die Schulaufgaben machen und zusammen die Freizeit genießen-eben leben wie in einer Familie und dabei Erlernen was Alltag bedeutet.

Es bedeute sich mit Niederlagen auseinander zu setzen. Schwierigkeiten zu erkennen. Die eigene Persönlichkeit anzunehmen und es bedeutet auch-in der Gemeinschaft die Eigenheiten der anderen zu akzeptieren.

Den eigenen Alltag meistern

Unser gemeinsames Ziel ist es, allen von uns betreuten Jugendlichen und jungen Volljährigen sowie Mütter/ Väter die Fähigkeit mitzugeben, diese Sozialkompetenzen zu erlernen, um auch später in einem anderen sozialen Umfeld den Alltag, das eigene Leben und das mit ihren Kindern meistern zu können.

Jeder, der zu uns kommt, bleibt erstmal für sechs Wochen auf Probe. Danach überlegen wir gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten, dem Fachdienst Jugend und den betroffenen Jugendlichen, ob sie noch weiter in der Gemeinschaft des Hauses bleiben können und möchten.

Kompetente Partner

Erst wenn der junge Mensch sich gefestigt fühlt und weiß, dass er sein Leben von nun an eigenständig führen kann, verlässt er unser Haus. Auch danach halten wir Kontakt. Wer möchte, kann uns besuchen.
Wir nutzen in unserer Arbeit kompetente Partner und kooperieren z.B. mit Beratungsstellen des IB in Boizenburg, der Suchtberatungsstelle der AWO Hagenow, mit der Ausbildungsstätte START GmbH Hagenow, den Kindertagesstätten in Boizenburg, den Boizenburger Schulen, deren Sozialarbeiter und dem Jugendfreizeithaus Boizenburg.

Intensive Kontakte halten wir auch zu den Unternehmen, in denen unsere Jugendliche ausgebildet werden.

Reise in die dunkle Vergangenheit

Schülerinnen und Schüler der Theodor-Körner-Schule Picher besuchten die Gedenkstätten in Auschwitz-Birkenau.

Picher - Auschwitz
Volkssolidarität SWM/Kessin

Die Schulsozialarbeiterin Elke Kessin des Volkssolidarität Schwerin - Westmecklenburg e.V. organisierte mit Lehrinnen und Lehrern eine Fahrt der 9a nach Auschwitz. weiterlesen »

Jubiläum am RBB

25 Jahre Schulsozialarbeit am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Ludwigslust-Parchim in Ludwigslust

RBB lwl
Volkssolidarität SWM/flau

Seit 25 Jahren ist Ilona Jungbluth die Schulsozialarbeiterin des Volkssolidarität Schwerin - Westmecklenburg e.V. am Regionalen Beruflichen Bildungszentrum in Ludwigslust. weiterlesen »