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„Nenn mich November“

Die Berliner Autorin Kathrin Gerlof liest am 9. April im Alten Forsthof aus ihrem aktuellen Roman

Ludwigslust – Seit jeher verkauft Kathrin Gerlof „Wörter und Sätze“, um „Geld für Brot und Suppe“ zu verdienen, wie die Berliner Autorin es nennt. Dabei ist sie inzwischen ziemlich erfolgreich. Am Dienstag, 9. April, um 19 Uhr liest sie im Ludwigsluster Alten Forsthof aus ihrem aktuellen Roman „Nenn mich November“.

Das Buch

Darin geht es im Allgemeinen um die Halbwertzeit der Liebe und den Eigensinn der Hoffnung. Im Speziellen um Marthe und David. Nach einer Privatinsolvenz zieht das Paar in ein heruntergekommenes Haus am Rande eines Dorfes, das seine Seele verloren zu haben scheint. Selbst das Internet macht einen Bogen um die Gegend. Als Flüchtlinge in das Dorf ziehen, breitet sich Verunsicherung in der Dorfgemeinschaft aus. Das verändert auch Marthe und David.

Die Autorin

Veränderung. Die kennt Kathrin Gerlof auch aus ihrem eigenen Leben. Geboren 1962, aufgewachsen in Dörfern und Kleinstädten, lebt sie heute in Berlin. Sie studierte Journalistik und bekam einen Sohn und eine Tochter, bevor die Mauer fiel. Sie arbeitete bei und für mehrere Tageszeitungen und lernte das Leben als alleinerziehende Freiberuflerin kennen, bevor sie sich als Buchautorin durchsetzen kann.

Ihre Bücher

Im Jahr 2008 erscheint beim Aufbau-Verlag ihr erster Roman „Teuermanns Schweigen“. Es folgen „Alle Zeit“, „Lokale Erschütterung“ und „Das ist eine Geschichte“. „Nenn mich November“ nun ist „ein großer Roman über den Verlust der Mitte und ein Leben am Rand“, wie es auf dem Buch-Cover heißt.

Karten für die Lesung am 9. April im Alten Forsthof gibt es für 8 Euro bei Ina Böhringer unter Telefon 0 38 74 – 570 32 18, per Mail an ina.boehringer_at_vs-swm.de oder an der Abendkasse.

Veröffentlicht am: 17. März 2019