Kinder erobern ihr neues Spielparadies

Stralendorfer Kita-Anbau bietet Platz für mehr Betreuung

Stralendorf - Paul kocht Kaffee in der Kinderküche. Stine sucht schon mal Geschirr zusammen und sagt allen Bescheid. In der Stralendorfer Kita Regenbogen gibt es etwas zu feiern. Die Krippenkinder dürfen endlich im neuen Anbau spielen. „Wir haben die Betriebserlaubnis für den Gruppenraum in der oberen Etage“, sagt Kita-Leiterin Katrin Kort. Endlich mehr Platz zum Spielen, mehr Betreuungsplätze – aber auch noch viel Arbeit vor allem in der unteren Etage des Anbaus.

„Ein Hoch auf uns, auf Stralendorf“, sangen die Kita-Kinder bereits Ende November bei der offiziellen Eröffnung. Der umgedichtete Hit von Andreas Bourani war ein Dankeschön an die Gemeinde für die Erweiterung der Stralendorfer Kita, die mit etwa 640.000 Euro zu buche schlug. Rund 250.000 Euro steuerte die Kommune bei. Unterstützung gab es auch aus dem EU-Fördertopf.

Das 71-Quadratmeter-Spieleparadies

Wenige Wochen nach der symbolischen Eröffnung dürfen Paul, Stine und ihre Krippenfreunde nun ihr 71 Quadratmeter großes Spielparadies erobern. Auf der großen Spielinsel toben, in der Kinderküche kochen oder einfach nur durch den großen Raum flitzen. Im separaten Schlafzimmer finden die Krippenknirpse nun genug Ruhe für den Mittagsschlaf und im neuen Bad gibt es sogar eine kleine Ecke zum Plantschen. Paul kann gar nicht aufhören, sich zu freuen.

Auch Katrin Kort freut sich, hat aber gleichzeitig alle Hände voll zu tun. Zwar können in der Krippe jetzt sechs Kinder mehr – insgesamt 24 Lütte – betreut werden. Allerdings steht das Herzstück – der 100 Quadratmeter große Multifunktionsraum – wegen Feuchtigkeit erst im Januar zur Verfügung und damit fast vier Monate später als geplant.

Sechs Kita-Plätze mehr

„Im November 2016 wurde mit dem Bau begonnen, im Januar und Februar verzögerte der Frost schon die Arbeiten“, erinnert sich die Chefin. Aber im nächsten Jahr sei auch der untere Bereich des Anbaus fertig und die Kita werde um sechs Betreuungsplätze erweitert. Dann gebe es genug Platz zum Spielen auch bei schlechtem Wetter, Raum für Veranstaltungen wie den Oma-Opa-Tag, Elternabende sowie Früh- und Spätdienste.

„Das wird vieles erleichtern“, so die Leiterin. Wo früher die Krippenkinder spielten, werden die Erzieher ein eigens Mitarbeiterzimmer beziehen, für das bisher das Büro von Katrin Kort herhalten musste.

Wunsch für 2018: Der Verkehrsgarten

Und was wünscht sich die Leiterin für das nächste Jahr? „Das die Kinder bald in ihrem lang geplanten Verkehrsgarten richtiges Verhalten im Straßenverkehr üben können“, sagt die Stralendorferin. Die Straßenverläufe sind schon ausgebaggert, jetzt fehlen noch Straßen, Schilder und Pflanzen.

Veröffentlicht am: 19. Dezember 2017