SSA-Picher: Warmup - Rechtsextremismus
Lehramtsstudentin Sophie Geißler gibt der Arbeitsgruppe Tipps. Foto: Volkssolidarität SWM/flau

Ein Projekt für die Demokratie

Schulsozialarbeiterin Elke Kessin organisierte das Projekt "Rechtsextremismus" der Initiative "WarmUp! - Jugendkultur für Demokratie".

Schon am Vortag stand fest: Es gibt hitzefrei am Projekttag. Für die Schülerinnen und Schüler der achten sowie beider neunter Klassen der Theodor-Körner-Schule Picher war das aber keine Option. Sie machen freiwillig sechs Stunden Unterricht und beteiligen sich aktiv am Projekt „Rechtsextremismus“ der Initiative „WarmUp! – Jugendkultur für Demokratie“ der Mecklenburger AnStiftung.

„Wir nehmen aus diesem Tag viel Wissen mit und erfahren etwas über die Hintergründe zum Thema Rechtsextremismus“, äußerte Shirin Hirsch aus der 9b. „Und das Thema ist heute immer noch sehr wichtig“, ergänzte ihre Mitschülerin Lina Frohns.

An fünf Stationen erledigten an diesem Tag die Jugendlichen unter Anleitung von Lehramts- und Politikwissenschaftsstudent*innen der Universität Rostock verschiedene Aufgabenstellungen. Sie beschäftigten sich mit den Themen Aussteiger, Musik, rechter Ideologie, Versteckspiel und „Was kann ich tun“. „Wir verfolgen damit das Ziel, dass die Schüler am Ende erkennen, warum es wichtig ist, etwas gegen Rechtsextremismus zu tun – alles unter dem Blickwinkel der Prävention“, fasst Projektmanagerin Bettina Lorenz zusammen.

„Das Thema ist leider immer noch aktuell. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Kinder Hintergrundwissen vermittelt bekommen. Wir haben absichtlich das Projekt im Anschluss an den Ausflug zur KZ-Gedenkstätte Wöbbelin angesetzt. Und es zeigt sich, dass dieser Tag bei den meisten einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat“, sagt Elke Kessin, Schulsozialarbeiterin der Volkssolidarität SWM und Organisatorin des Projektes.

Veröffentlicht am: 21. Juni 2023